Lasertherapie

Die medizinische Anwendung des Lasers wurde seit 1960 modifiziert und weiterentwickelt. 

Die Low Level Lasertherapie wirkt harmonisierend auf das bestrahlte Gewebe, da er die Stoffwechselprozesse  postiv beeinflusst. 

Zudem wirkt der Laser schmerzdämpfend, entzündungshemmend, abschwellend, gewebsheilend und durchblutungsfördernd auf die bestrahlten Gebiete.

Die schmerzlose und keimfreie Behandlung mit dem Laser eignet sich gut bei akuten sowie chronischen Krankheiten.

 

Indikationen:

 

Pferd und Hund:

Wundheilung, entzündliche Prozesse, degenerative Erkrankungen, Erkrankungen am Bewegungsapparat, muskuläre Verspannungen, Faszienverklebungen, Physio- und Schmerztherapie, Akupunktur und zur Prophylaxe.

 

Blutegeltherapie

Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten dokumentierten Heilmethoden, sie ist ca. 3000 Jahre alt.

Sie zählt zu den Ausleitungsverfahren, in der, durch eine künstlich erzeugte Öffnung im Gewebe, der Körper Schadstoffe ausleiten kann.

Die Blutegeltherpie kommt einem sanften Aderlass gleich, das Gewebe wird entstaut. In dem Speichel sind Substanzen wie Hirudin, Calin und Eglin enthalten, welche blutverdünnend, gerinnungs- und entzündungshemmend sowie schmerzstillend wirken. Der Lymphstrom wird beschleunigt und entschlackt, indirekt wirkt die Blutegeltherapie immunstärkend.

Seitdem unsere Haustiere immer mehr Stellenwert innerhalb der Familie geniessen, wird diese Behandlungsmethode auch immer öfter am Tier angewandt.

Hierbei werden medizinische Blutegel aus speziellen Zuchtfarmen eingesetzt. Je nach Indikation und Größe des Tieres sind 2-4 Egel, oder mehr, pro Behandlung anzusetzen.

Dafür sollte das Tier an der zu behandelnden Stelle gesäubert, frei von Cremes, Sprays, Ölen, etc. sein.

Die Behandlung wird von dem Tier normalerweise als angenehm empfunden. Ein leichtes Jucken kann anfangs eintreten, welches im Laufe der Behandlung abklingt.

Die Dauer der Behandlung beträgt in etwa 1-11/2 Stunden.

Nach der Behandlung sollte die Bißstelle offen gehalten werden und das Tier sollte Ruhe geniessen dürfen.

Auftretende Rötungen oder Schwellungen heilen innerhalb weniger Tage ab, die Bißstelle ist nach ca. 2 Monaten komplett verheilt.

 

Indikationen:

 

Pferd:

Erkrankungen des Sehnen- und Bänderapparats, Athrose, Athritis, Wirbelsäulenerkrankungen, Venenerkrankungen, Ataxien, Muskelverhärtungen, Exzeme, Einschuss, Narben, Wundheilungsstörungen, Gallen, Hufrehe.

 

Hund:

 Erkrankungen des Sehnen und Bänderapparats, Athritis, Athrose, Wirbelsäulenerkrankungen, Gelenkfehlbildungen wie  z. B. Dysplasien, Nervenentzündungen, Ekzeme, Narben, Wundheilungsstörungen, Blutergüsse, u. v. m.

Dry Needling

Dry Needling ist eine junge Therapieform, sie wurde Anfang 1980 im Humanbereich entwickelt und erforscht.

Mit dem Dry Needling werden äußerst wirksam myofasziale Triggerpunkte aufgespürt und behandelt.

Dabei wird mit einer sterilen Akupunkturnadel in den Triggerpunkt gestochen, was die Sauerstoffversorgung der verspannten Muskelfasern und Faszien anregt. Zudem wird durch den Stich die Entzündungsreaktion gesenkt, die Durchblutung verbessert und die Verspannung dauerhaft und nachhaltig gelöst.

Es kann beim Tier eine kurze, lokale Zuckreaktion im Muskelhartspann erzeugt werden, welche nicht schmerzhaft für das Tier ist und als lösend empfunden wird. Nach dem Nadeln wird die Muskulatur durch spezielle Massage und Dehnung weiter behandelt, um seine Funktion zu verbessern.

Da mit den Nadeln direkt in den Triggerpunkt vorgedrungen wird, ist die Wirkung effektiver und länger anhaltender, als die alleinige, manuelle Behandlung.

Dry Needling ist nicht mit der Akupunktur verwand.